Das war sie, die 67. Berlinale


Die 67. Berlinale ist nun endgültig vorbei, die letzten Artikel verfasst und bei uns kehrt langsam wieder der Alltag ein. Wir hatten eine tolle Berlinale mit einem wunderbaren neuen Team und möchten die Berlinale nun natürlich noch gebührend verabschieden.
Nicht nur dass wir fünf geworden sind, wir haben es diese Berlinale sogar geschafft, die 5000 Seitenaufrufe für den Berlinalezeitraum zu knacken! Unfassbar!
Wir sind euch allen unglaublich dankbar, die ihr immer so fleißig unseren Blog lest und uns unterstützt!


Sarah Gosten

Diese Berlinale war für mich geprägt von schönen Filmen. Filme, die zwar alle ein ernstes Thema behandeln, aber doch noch recht gut verdaulich sind. Ich hätte mir deswegen noch einen richtigen Schocker gewünscht.
Becoming Who I was, der mich nachträglich berührt hat und As Duas Irenes – und vor allem das anschließende Publikumsgespräch - werden mir bei KPlus noch lange in Erinnerung bleiben. Auch Ceux Qui Font.. und The Inland Road sind definitiv etwas Besonderes.
Ich hatte die Möglichkeit, einige tolle Interviews zu führen, die wundervolle neue Einblicke gaben. Auch die Publikumsgespräche waren meist wunderbar hochqualitativ und aufschlussreich.
Das beste ist aber, dass wir mittlerweile so viele sind. Diese Berlinale war voll von neuen Ideen, einem neuen Teamspirit, den wir vor allem unseren neuen Mitstreitern zu verdanken haben. Gerade dieser Teamgeist hat diese Berlinale zu etwas Besonderem gemacht!

Vivien Krüger

Für mich war die diesjährige Berlinale einfach großartig und eine der schönsten! Die Stimmung, die Filme, die Menschen, die Gespräche – es hat einfach alles gepasst. Insbesondere die Kurzfilme 2 von 14Plus sind mir sehr positiv in Erinnerung geblieben. „In a Nutshell“, ein sehr aufwendig arrangierter und von zahlreichen Assoziationen geprägter Film und der kroatisch-slowenische Film „Into the Blue“, in welchem ein junges Mädchen um die Aufmerksamkeit ihrer besten Freundin kämpft, gehören neben „Wolfe“ und „Sirens“ definitiv zu meinen Kurzfilmfavoriten. Auch unter den Langfilmen gab es dieses Jahr einige außergewöhnliche und ausdrucksstarke Filme. Ich hatte das Gefühl, dass wirklich (fast) jeder von ihnen eine eindringliche und eindeutige Aussage an das Publikum gerichtet und mit seinen meist sehr ernsten, aktuellen und realistischen Problemen die Zuschauer berührt hat. Ein besonderes Highlight war für mich das Interview mit Maryanne Redpath.
Wenn ich die diesjährige Berlinale mit drei Worten beschreiben müsste, wären es: aussagekräftig, vielfältig, mitreißend.

Carlotta Saumweber

Die 40. Berlinale ist zwar jetzt schon eine Woche lang vorbei, aber in meinem Kopf geistern immer noch jeden Tag viele Filme umher und geben mir zu denken. Das ist es, was ich jedes Jahr aufs Neue so toll finde an der Berlinale, so viel habe ich dazugelernt und so viel auch nachgedacht. Teilweise war das natürlich auch super anstrengend und ich wurde zwischendurch zu einem emotionalen Wrack, aber das hat mich nicht davon abgehalten, die Berlinale in vollen Zügen zu genießen und mich jetzt wieder tierisch auf kommende Jahre zu freuen! Die zahlreichen wunderbaren Filme haben mein Herz wahrlich bewegt, aber mein Dank geht auch an das Kernteam der Freien Generation Reporter, die mich so herzlich aufgenommen haben!

Johanna Gosten

Mit neuem Elan und neuen Mitgliedern sind wir in die 67. Berlinale gestartet - und es hätte kein größerer Erfolg werden können. Das Gefühl, auf diesem Festival eine zweite Familie gefunden zu haben, war noch nie so stark wie dieses Jahr, und ich bin glücklich und dankbar für all die wunderbaren Menschen, die die Berlinale in mein Leben gebracht hat.
Gleichzeitig habe ich mir auch noch nie so viel Zeit zum Filmegucken genommen. Zwar waren die diesjährigen Filme deutlich weniger erschreckend als die Jahre zuvor, jedoch hat mir das Programm wie immer gefallen. Meine persönlichen Gewinner waren Becoming Who I Was, Shi Tou und The Inland Road, allerdings war ich zumindest bei 14Plus mit (fast) allen Preisträgern zufrieden.
Meine #BerlinaleMoments: Jason Isaacs bei der KPlus Eröffnung, Interviews mit Maryanne und Tobi und die Atmosphäre bei der 14Plus Preisverleihung.

Liv Thastum

Wie immer habe ich einen Klos im Hals gespürt, als ich das letzte Mal den Berlinale Vorspann gesehen habe. Ich bin jedes Jahr überrascht wie schnell die Zeit vergeht! Es war wie immer schön: gute Filme, interessante Menschen und eine tolle Stimmung. Meine Filmhighlights waren „Butterfly kisses“, „Becoming who I was“ und „The inland road“ aber auch „Ceux qui font...“ wird mir lange im Gedächtnis bleiben. Ich habe viele spannende Interviews geführt und dabei viele tolle Menschen kennen gelernt. Die Teamerweiterung hat toll funktioniert und dem Projekt gut getan. Mittlerweile kann man schon fast sagen „Berlinale ist Zuhause“. Ich bin dankbar für die schöne Zeit und hoffe unsere Projekt wird noch lange am Leben bleiben. Aufs nächste Jahr freu ich mich jetzt schon riesig. „Long live free Generation reporters, long live the Berlinale“


Mia

Die diesjährige Berlinale war wirklich schön!
Neben den tollen Lang- und Kurzfilmen, die ich sehen konnte und einigen tollen Begegnungen, gab es zwei Dinge, die für mich während dieser Berlinale, besonders bereichernd und wichtig waren.

Zum einen war es eine spannende und tolle Erfahrung mit einem größeren Team zu arbeiten und eigentlich in jeder Vorstellung jemanden zu sehen, mit dem man zusammen gehört! Da dadurch auch der Austausch über die Filme eine andere Dimension erreichte und ich noch vielfältigere Sichtweise mitbekam.

Des Weiteren einmal ein großes Dankeschön an viele der Berlinale Mitarbeiter, die die Berlinale zu dem machen, was sie ausmacht. Während des Festivals konnte ich immer mit meinen Fragen zu ihnen kommen, was manchmal wirklich eine Erleichterung war...

Eva Swiderski

Nach den zehn Berlinale-Tagen gefüllt von intensiven Filmen, wirkt es fast schon ungewohnt, abends nicht mehr den 200. Bus zum Haus der Kulturen zu nehmen.
Die Zeit ging wahnsinnig schnell vorbei, ich hatte das Gefühl anderthalb Wochen lang in einer Blase voller Kunst herumzuschweben.
Diesmal begeisterte mich besonders die Vielfältigkeit des Programms. Von schrillen, bunten Animationen über schwarz-weiß bis zu Aktionskunstfilmen und Dokumentationen war alles vertreten. Es gab auffallend viele witzige und doch tiefgründige Filme, die nicht allzu trist gehalten wurden.
Besonders für mich als Hobbymusikerin fand ich es schön zu sehen, was für eine große Rolle die Musik im Leben doch spielt, denn darum drehte es sich in mehreren Filmen ausschließlich.
Mein absolutes Highlight mag für viele nicht nachvollziehbar sein, ist aber eindeutig „My entire Highschool sinking into the Sea“, da er mit seinem expressiven Zeichenstil und absurdem Humor sehr herausgestochen hat.
Oft habe ich noch Bilder aus „Becoming who I was“ in meinem Kopf- weil Onkel und Sohn in ihren roten indischen Trachten im Tiefschnee so schöne Szenen boten, hat mich das sogar dazu überzeugt, mal eine Reise auf eigener Faust nach Tibet/ Nordindien zu machen. Ich bin sehr glücklich, mich noch an so viele bestimmte Details, Portraitaufnahmen und die zärtliche Umsetzung mit schwierigen Themen erinnern zu können.
Ich kann es kaum erwarten, mich nächstes Jahr wieder berieseln zu lassen!

Moritz Palma

Die diesjährige Berlinale war wieder einmal einfach unglaublich! Im Programm waren viele einzigartige Filme, die auf eine ganz besondere Weise auf verschiedene und interessante Themen aufmerksam machten. Dazu kamen dann noch die anderen wundervollen Reporter... Sie ist einfach eine der schönsten Zeiten im Jahr! :-)

Vincent Edusei

11 Filme hab ich gern geseh´n,
nun muss ich leider wieder geh´n.
Mein Horizont erweiterte sich im Nu,
ceux qui font les révolutions à moitié n'ont fait que se creuser un tombeau.
Wie schön, dass manch einer meine Liebe teilt. Schade, dass nicht immer jeder bis zum Ende im Kinosaal verweilt…

Doch ist es immer wieder toll, jung und alt, Neuling und Routinier, Mainstream- und Independentfilm - Liebhaber -und Filmer
einmal im Jahr als Gemeinschaft erleben zu dürfen. Hoffentlich bleiben die Kinos immer so laut und voll!
Die Generation Kplus hat dieses Jahr wieder berührt („Becoming Who I Was“, „Estiu 1993“,…).
Ja, letztes Jahr gab es eine breitere Fülle an wirklich überwältigenden, neuartigen Filmen. Dieses Jahr gab es aber auch mindestens zwei Kandidaten, die es richtig in sich hatten.
Das waren für mich die Gewinner des Silbernen Bären und der Lobenden Erwähnung der Generation 14plus, „Butterfly Kisses“ und insbesondere „Ceux qui font…“.
Filmisch innovativ und intensiv, thematisch sensibel, diese zwei waren in allen Belangen bereichernd.
Ein erweiterter Horizont, eine Fülle an positiver Energie, angeregte Diskussionen und neue Bekanntschaften.
All diese Wünsche hat die Berlinale dieses Jahr dann also doch wieder erfüllt.

Meine Begeisterung für die Berlinale ist dieses Mal jedoch nicht nur aus der besonderen Atmosphäre und den einzigartigen Filmen entsprungen,
sondern vielmehr aus den „Freie Generation Reportern“ bzw. wurde von dieser gemeinschaftlichen Energie um ein Vielfaches verstärkt und hält somit noch viel nachhaltiger an.
Die Freie Generation, das sind nicht nur wir 14. Wir sind nur die Reporter der Leidenschaft, ein Teil des großen Ganzen. Pathetisch, aber wahr.
Ja, ich hab diese 13 in mein Herz geschlossen, Filme hohen Niveaus gemeinsam mit ihnen genossen.
Das Wichtigste jedoch seid ihr!
Ihr Liebhaber des Films und des großen Kinos.
Ihr motiviert uns zu schreiben, zu reflektieren und dadurch mehr zu sehn, hoffentlich nicht nur dieses Jahr, sondern auch noch in zehn.

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